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Die überraschende Verbindung zwischen weißen Katzen und Taubheit, die du nicht kanntest

15 April, 2025

Erforsche, wie die Genetik von weißen Katzen, insbesondere von solchen mit blauen Augen, Geheimnisse über Taubheit beim Menschen enthüllt.

Die weißen Katzen haben Katzenliebhaber seit Jahrhunderten fasziniert, aber es gibt einen Aspekt von ihnen, der mehr Aufmerksamkeit verdient: ihre Neigung zur Taubheit. Der berühmte Naturforscher Charles Darwin war einer der ersten, der diese kurvenreiche Beziehung in seinem Werk von 1868 bemerkte, in dem er feststellte, dass weiße Katzen mit blauen Augen fast immer taub sind.

Aber warum passiert das? Die Taubheit bei diesen Katzen ist keine gewöhnliche pathologische Bedingung, sondern ein erbliches Phänomen. Obwohl nicht alle weißen Katzen taub sind, ist die Prävalenz unter ihnen bemerkenswert höher, insbesondere bei denen mit diesen beeindruckenden blauen Augen.

Die Wissenschaft hinter der Taubheit bei weißen Katzen

Alle Katzen werden taub geboren, aber während sie wachsen, entwickeln sie ihr Hörvermögen. Dies geschieht, wenn Schallwellen die Schnecke erreichen, ein Organ im Innenohr, das die Haarzellen aktiviert, die für die Schallwahrnehmung verantwortlich sind. Bei weißen Katzen ist die Taubheit jedoch auf das Fehlen dieser sensorischen Haarzellen zurückzuführen, was zu dem führt, was als sensorische Taubheit bezeichnet wird.

Diese Art von Taubheit ist erblich und hat sich zu einem Studienmodell entwickelt, um die angeborene Taubheit beim Menschen zu verstehen. Tatsächlich haben Forscher herausgefunden, dass weiße Katzen eine wertvolle Ressource für die Entwicklung von Behandlungen wie Hörprothesen oder Cochlea-Implantaten darstellen.

Untersuchungen haben ergeben, dass die Taubheit bei weißen Katzen autosomale nicht-mendelische Erbmustern folgt, was impliziert, dass mehrere Gene an dieser Bedingung beteiligt sein könnten. Zum Beispiel, wenn beide Eltern weiße und taube Katzen sind, besteht eine 70%ige Wahrscheinlichkeit, dass ihre Nachkommen ebenfalls taub sind.

Um die Taubheit bei diesen Katzen zu bestätigen, verwenden Wissenschaftler Methoden wie die Messung der akustisch evozierten Hirnstammpotentiale. Dieses wenig invasive Verfahren ermöglicht es, Veränderungen im elektrischen Feld des Gehirns als Reaktion auf akustische Reize zu erkennen.

Im Gegensatz zu dem, was einige denken könnten, sind taube weiße Katzen keine Albinos. Albinismus bedeutet das Fehlen von Melanin, was zu sehr hellen Augen führt, während taube Katzen normalerweise einen charakteristischen blauen Farbton haben. Darüber hinaus haben die meisten dieser Katzen keine physischen Komplikationen, und einige können sogar eine bessere Sicht als andere Katzen haben, indem sie diese Fähigkeit entwickeln, um ihr Hördefizit auszugleichen.

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